Skip to main content
05. September 2016

Kasal: Hörndlwald-Gutachten ist glatte Themenverfehlung

FPÖ-Wien fordert Auflösung des Baurechtsvertrages zum Schutz von Mensch und Tier

Ein jetzt an die Öffentlichkeit gelangtes Gutachten bestätigt den Hörndlwald als Lebensbereich unzähliger streng geschützter Tierarten. Für Dachs und der Fledermaus (strengst geschützt - Lebensraumschutz A) als Nahrungsgäste, unzählige Vogelarten (22 Arten mit Lebensraumschutz A) die hier brüten und ebenfalls Nahrungsgäste sind, bis zu Tagfaltern und Amphibienarten im Bereich Wachstöcklteich bietet der Hörndlwald sicheren Lebensraum. Sie alle sollen von der Monsterbaustelle - obwohl kaum 100 Meter entfernt - nicht betroffen sein. „Das Gutachten führt duzende Gründe an, warum im Hörndlwald eigentlich nicht gebaut werden darf, dennoch relativiert sich das Gutachten selbst“, kritisiert der Hietzinger Bezirksparteiobmann LAbg. Günter Kasal. „Der Einfluß des Magistrats macht aus dem Papier ein glattes Gefälligkeitsgutachten.“

Kasal betont, dass jede Verbauung mitten im Landschaftsschutzgebiet eine handfeste Umweltsünde darstellt, unabhängig von gefährdeten Tieren. Er erinnert daran, dass er bereits im Jahr 2005 erfolgreich die von der SPÖ forcierte Ausdehnung der Flächenwidmung beim Hörndlwald bekämpft hat. „Dass jetzt auch die Grünen erkannt haben, dass dieses wahnsinnige Projekt so nicht umgesetzt werden darf, ist ein Hoffnungsschimmer für eine breitere Front gegen die Verbauung des Hörndlwaldes“, ist Kasal zuversichtlich.

Kasal kündigt an, am Montag im Wohnbauausschuss Stadtrat Ludwig aufzufordern, den Baurechtsvertrag aufzulösen. „Gleichlautende Anträge werden im Gemeinderat und der Hietzinger Bezirksvertretung folgen“, verspricht Kasal abschließend. 

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.