„Allein seit Beginn dieses Schuljahrs hätten knapp 140 Lehrerinnen und Lehrer in Wien ihren Dienst quittiert. An manchen Wiener Pflichtschulen (Volks-, Mittel-, Sonder- und Polytechnische Schule) sei der Betrieb kaum noch aufrechtzuerhalten. Verstärkt werde die Entwicklung nun durch die Ausdehnung der Kurzparkzone auf ganz Wien. Gerade der Bezirk Hietzing ist durch seine exponierte Lage betroffen“, so FPÖ Bezirksparteiobmann Mag. Georg Heinreichsberger. Einpendelnde Lehrer gingen dadurch an das Nachbarbundesland bzw. an andere Bezirke verloren. Derzeit gehe es laut Gewerkschaft in sieben von zehn Beratungsgesprächen um Abwanderung aus Wien.
Auch private Kindergärten sind betroffen und verzeichnen Kündigungen von dringend benötigten Kindergartenpädagogen aus dem Umland, die ab März monatlich rund 100 Euro für einen privaten Parkplatz bei ihrer Arbeitsstelle bezahlen müssten.
Heinreichsberger fordert daher die zuständigen Stellen des Magistrates der Stadt Wien und die zuständige Stadträtin der Geschäftsgruppe „Innovation, Stadtplanung und Mobilität“ auf, für bestimmte Berufsgruppen wie Lehrer oder Kindergartenpädagogen beim Kindergarten-bzw. Schulstandort Ausnahmen von der unmittelbar bevorstehenden kostenpflichtigen, flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung (Parkpickerl) einzuräumen und kündigt diesbezüglich Initiativen in der nächsten Bezirksvertretungssitzung in Hietzing an.