Bezugnehmend auf die vor kurzem in den Medien angekündigte Machbarkeitsprüfung, scheint das seit Jahren von der FPÖ propagierte Jahrhundertprojekt „S-Bahn-Ring“ nun Fahrt aufzunehmen. Wenn nun auch Autofahrerklubs, die den motorisierten Individualverkehr vertreten, auf diese sinnvolle Linie einschwenken, dann zeigt das, welches enorme Potential darin liegt. Alle profitieren: die Stadt wird weniger von Pendlerfahrzeugen überfahren, das Fahrgastvolumen der S-Bahn steigt und bringt höhere Einnahmen, die wieder für Investitionen genützt werden können und nicht zuletzt der Umweltschutz, weil weniger Emissionen, Lärm und Schmutz den Wienerinnen und Wienern zugemutet werden, ist der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Hietzing, Mag. Georg Heinreichsberger, überzeugt.
„Bereits am 28. September 2017 haben die Freiheitlichen im Wiener Gemeinderat einen Beschlussantrag eingebracht, in dem die beiden damaligen Stadträte für ‚Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und Bürgerinnenbeteiligung‘ und ‚Umwelt und Wiener Stadtwerke‘ ‚ersucht wurden, gemeinsam mit der ÖBB die Planungen betreffend den Ausbau der Verbindungsbahn in Richtung einer direkten Verbindung mit der Vorortelinie (ohne Umweg nach Hütteldorf) zu erweitern. Insbesondere soll eine Machbarkeitsstudie erarbeitet und eine detaillierte Kosten-/Nutzenanalyse erstellt werden‘. Wurde der Antrag damals mehrheitlich abgelehnt, so wird dem nun sechs Jahre später endlich Rechnung getragen“, freut sich Heinreichsberger und hält abschließend fest: „Schließlich wäre die Umsetzung des S-Bahn-Rings durch Verbindung der Vorortelinie mit der Verbindungsbahn (S 80), einer S-Bahnstation Unter St. Veit und 2-gleisigem Ausbau der östlichen Wientalbrücke unter Anbindung der U4, sodass eine direkte Verbindung nach Heiligenstadt und zum Hauptbahnhof gewährleistet ist, eine enorme Aufwertung des Bezirks Hietzing und ein Meilenstein für die wienweite umweltfreundliche Erreichbarkeit der im Westen wohnenden Bevölkerung.“