In Wien-Hietzing Auhof soll 2023 auf einer Fläche von 50.000(!) Quadratmetern ein gigantisches Logistikzentrum mit all den negativen Folgen für Verkehr, Klein – und Mittelbetriebe oder der Umwelt errichtet werden. "Wieder einmal wurde seitens der Stadt Wien hinter dem Rücken der Bevölkerung ein Baurechtsvertrag mit Großhandelsriesen abgeschlossen, statt eine öffentliche Diskussion über eine Flächenumwidmung abzuwarten", ärgert sich der freiheitliche Bezirksparteiobmann aus Hietzing Mag. Georg Heinreichsberger.
Wie den zugrunde liegenden Unterlagen entnommen werden kann, soll es auch zur Errichtung eines Einkaufszentrums bzw. eines Fachmarktes unmittelbar neben dem Logistikverteilzentrum kommen. "Die Errichtung von einem weiteren Einkaufszentrum in näherer Umgebung zu den bestehenden Einkaufsmöglichkeiten der Hietzinger Ortszentren, ist nachteilig für den Erhalt und die Entwicklung des historischen Ortkerns sowie der dort ansässigen Gewerbetreibenden.
Wenn man dieses Grundstück bei der Westeinfahrt sinnvoll nützen möchte, dann sollte man, angesichts des Sportnotstandes in dieser Stadt und im Sinn einer nachhaltigen Entwicklung und Förderung von Sport und Jugend, lieber ein Sportzentrum errichten", fordert Heinreichsberger. Er erinnert daran, dass es für den ehemaligen Sportbereich Schönbrunn, wo sich nun die Touristenbusse dicht aneinander reihen, keine Alternative gibt. "Statt vor Industriekonzernen niederzuknien, sollte sich der Bezirk um die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen kümmern. Mit der FPÖ Hietzing wird es keine Zustimmung zu diesem Projekt geben", so Heinreichsberger abschließend.