„SPÖ-Bezirksvorsteher Franz scheint etwas zu viel Tagesfreizeit zu haben, wenn er sich nun ernsthaft damit beschäftigt, dass Favoriten eine eigene Bezirkshymne braucht“, stellen der freiheitliche Bezirksparteiobmann LAbg. Stefan Berger und Klubobmann Christian Schuch fest. Die beiden erinnern daran, dass nicht einmal das Bundesland Wien eine Hymne hat: „Offenbar sucht Franz wieder verzweifelt nach einem Schönwetter-Thema, mit dem er sich selbst beweihräuchern kann, denn die echten Probleme im Bezirk greift er nicht an, geschweige denn, dass er Ideen zu deren Lösungen präsentiert.“
Geht es nach dem Bezirksvorsteher, soll die Hymne gerade einmal zu 50 Prozent auf Deutsch sein – das spricht Bände. „Besser kann man das eigene Integrationsversagen der SPÖ nicht auf den Punkt bringen“, kommentieren die Freiheitlichen und mutmaßen, dass die restlichen 50 Prozent des Singsangs für Favoriten mit Muezzingesang untermalt werden könnten.
„Favoriten wurde durch die SPÖ-Bezirkspolitik zu einem Kriminalitätshotspot und einem Multikultipulverfass, bei dem nur ein Funke zur Explosion reicht. Nun ist man innerhalb der SPÖ mit der selbst geschaffenen Situation so dermaßen überfordert, dass man in bester Vogel-Strauß-Manier den Kopf in den Sand steckt und sich lieber um eigene Lobeshymnen kümmert“, sagt Berger.
Klubobmann Schuch kündigt eine schriftliche Anfrage für die nächste Bezirksvertretungssitzung an: „Der Bezirksvorsteher vergibt wieder einmal in selbstherrlicher Weise Geld für Orchideenthemen. Dafür wird er Rechenschaft ablegen müssen!“