Wien (OTS) - „Die täglichen Meldungen über die großen Probleme im Chaos-Ressort Wehsely müssen ein Ende haben“, bringt der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ LAbg. Wolfgang Seidl die derzeitige Situation in den Spitälern der Bundeshauptstadt auf den Punkt. Täglich muss der mittlerweile total verängstigte Wiener lesen, welche Leistungskürzungen ihn im Gesundheitsbereich in unmittelbarer bis naher Zukunft erwarten. Gangbetten, exorbitante Wartezeiten in den Ambulanzen, drohende Streiks der Ärzte, unterbezahltes Personal in den Spitälern, monatelange Wartezeiten auf dringende Operationen. „Diese Zustände sind einer Stadt wie Wien unwürdig“, kritisiert Seidl das nicht vorhandene Gesundheitsmanagement der verantwortlichen SPÖ-Stadträtin Sonja Wehsely.
Gleichzeitig wird das ganze Ausmaß des Milliardengrabes Krankenhaus Nord, dessen Eröffnungszeitpunkt noch immer in den Sternen steht, unter dem Deckmantel des roten Schweigens gehalten. „Dieser Serie an Pleiten, Pech und Pannen muss im Sinne der Wienerinnen und Wiener, die dieses sauteure Gesundheitssystem bezahlen und daher auch ein Recht auf bestmögliche Behandlung haben, ein Ende gesetzt werden!“, fordert Seidl spätestens im September einen Runden Tisch. Hier sollen all diese Punkte vorurteilsfrei und emotionslos besprochen und einer positiven Lösung zugeführt werden. „Immer nur zu sagen: Wir von der rotgrünen Regierung wissen alles besser und jeder Vorschlag der Opposition wäre Polemik, ist nicht nur zu wenig, sondern hat mittlerweile zur Lebensbedrohung für betroffene Wiener geführt“, so Seidl abschließend. Er fordert daher das Büro der zuständigen Stadträtin auf, bis spätestens Mitte August Terminvorschläge zu unterbreiten, um das Abarbeiten der Chaosliste endlich beginnen zu können.