Wien (OTS) - Nach zahlreichen Beschwerden wegen Lärm und Verschmutzung in Umfeld des Asylheims war in der Vorwoche wieder ein Einschreiten der Polizei erforderlich. Ein junger Flüchtling randalierte Sonntag Früh in der Ziedlergasse und trat dabei auf mehrere dort geparkte PKWs ein. Durch die Lärmentwicklung aufmerksam gewordene Anrainer veranlassten ein Einschreiten der Polizei. Wegen des entstandenen Sachschadens wurde Anzeige erstattet, berichtet der Liesinger FPÖ-Gemeinderat, LAbg. Mag. Wolfgang Jung.
Der rabiate Asylwerber war nach Angaben von Beamten schon polizeibekannt und wurde der Unterkunft verwiesen. Er ist daher auch für die Geschädigten nicht greifbar. Diese stellen sich nun die Frage, wer die Kosten übernehmen wird. Genau vor dieser Entwicklung (Beschädigung geparkter KFZ) haben wir schon im Vorfeld gewarnt und unter anderem in der Sondersitzung der Bezirksvertretung zum Asylantenheim die Frage gestellt, ob es eine Versicherung für von den Heimangehörigen verursachte Schäden gäbe. Eine befriedigende Antwort erhielten wir damals nicht.
„Wir werden diese Frage daher an die zuständige SPÖ-Integrationsstadträtin Frauenberger weiterleiten und sind gespannt, ob sie auch ein Herz für geschädigte Einheimische hat“, stellt dazu der Obmann der Liesinger FPÖ fest. Er fragt sich im Lichte der Ereignisse der letzten Tage auch, ob es genügen kann, derartige Gewalttäter wegzuweisen und ob sich die betroffenen Anrainer jetzt womöglich vor Racheakten fürchten müssen. „Wir wurden bisher immer wieder als Schwarzmaler beschimpft, wenn wir auf drohende Probleme hingewiesen haben. Nachher haben sich unserer Warnungen allzu oft als berechtigt erwiesen - da war es dann aber leider zu spät“, schließt Jung. (Schluss) hn