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23. September 2016

FP-Heinreichsberger/Oberlechner: Supermarkt bei Ottakringer Bad wird zum Begräbnis erster Klasse

Antrag der FPÖ-Bezirksräte auf verbindliche Bürgerbefragung zur Parkgarage abgewürgt

Wien (OTS) - Wie gestern bestätigt, wurde der Antrag, vor dem Start eines eventuellen Umwidmungsverfahrens, im Rahmen der geplanten Errichtung eines Lebensmittelmarktes am Parkplatz des Ottakringer Bades eine verbindliche Bürgerbefragung durchzuführen, nicht auf die Tagesordnung der Bezirksvertretungssitzung gesetzt. Damit wurde eine Abstimmung verunmöglicht, obwohl der Antrag in der Kommission für Entwicklung und Mobilität vorweg zwar beraten, dann aber gegen den Willen der Antragsteller zurückgestellt wurde.

„Das Thema beunruhigt die Anrainer seit Monaten. Im Bezirksparlament wurden dazu auch Anfragen eingebracht. Trotzdem will die Bezirksvorstehung keine Informationen zu dem Projekt Preis geben“, kritisiert Ottakrings FPÖ-Klubobmann Mag. Georg Heinreichsberger. Lediglich aus der BZ vom 27.05.2016 und einer Aussendung des Bezirksvorstehers erfuhren die Bürger von einer angeblichen "Bebauung nur unter Berücksichtigung der Kleingärten, Einfamilienhäuser und Wohnhausanlagen“.

„Hier ist etwas faul! Wenn, wie es bereits die Spatzen von den Dächern pfeifen, es einen großen Supermarkt und eine überdimensionale Parkgarage geben soll, dann müssten die Planungen längst begonnen haben“, so der Bezirksvorsteher-Stellvertreter der FPÖ-Ottakring Michael Oberlechner: „Dass man in gewohnter SPÖ-Manier die Bürger im Bezirk erst, wenn überhaupt, am Ende der Umsetzung eines Bauprojektes informiert, ist eine bekannte Tatsache, dass man aber nach wie vor keine Informationen besitzt, ob und wann etwas dort gebaut werden wird, schlägt dem Fass den Boden aus. Hier besteht der berechtigte Verdacht, dass die Parkgarage auch den künftigen Bewohnern des OWS-Areals zur Verfügung stehen und deshalb besonders groß ausfallen soll.“ Angesichts der Dimension des Projektes sollte die Bezirksvorstehung den Anrainern sofort reinen Wein einschenken, der Unsicherheit der Anrainer ein Ende bereiten und umgehend eine verbindliche Bürgerbefragung, ob dieses Projekt überhaupt gewollt ist, durchführen, fordert Heinreichsberger abschließend. (Schluss) hn

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